Hochwasser am Untersee
21. Juni
1. Teil: Romanshorn – Grenze am Rhein nach Konstanz, per Fahrrad
Distanz: 24,1 km
Zeit: 1 Stunde 40 Minuten (zusätzlich 20 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter: 75 m bergauf; 80 m bergab
2. Teil: Zoll Konstanz – Ermatingen, per Fahrrad
Distanz: 7,1 km
Zeit: 40 Minuten
Höhenmeter: 20 m bergauf und bergab
3.Teil: Ermatingen – Eschenz, per Kajak
Distanz: 17,4 km
Zeit: 3 Stunden und 25 Minuten (zusätzlich 25 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter: 0!
Wetter bedeckt und trüb, aber kein Regen. Meine rechte Schulter schmerzt noch immer, ich kann weitere 45km im Kajak nicht riskieren. Ich fuhr mit Roger per Fahrrad los, auf dem Wanderweg, der näher zum See liegt (aber manchmal mit Fahrradverbot). Der offizielle Seeradweg ist öfters zu weit vom See entfernt und weniger interessant. Der Wasserstand war hoch, so mußten wir einige überschwemmte Stellen überqueren. Auf der anderen Seite von Konstanz am Rhein angekommen, finden wir Felder unter Wasser und noch dazu einen Nordwestwind (d.h. Gegenwind) und verzichten darauf, das Boot ins Wasser zu setzen. Beschluß: wir fahren mit dem Fahrrad bis Ermatingen weiter.
Der Wasserstand am Untersee (der Teil des Bodensees im Westen der Stadt Konstanz) war 70-80 cm höher als normal: der Fußweg war öfters besauf etwa 40 cm überflutet. Es machte Spaß mit dem Fahrrad durchzufahren, Schuhe und Hosen wurden aber ganz naß.
In Ermatingen nehmen wir ein Picknick mit Sally und wechseln die Fahrräder für das Kajak. Mehrere Straßen sind überflutet und für den Verkehr geschlossen. Wir starten also mit dem Kajak, eine mühsame Angelegenheit wegen dem Gegenwind, und erreichen schlußendlich die Grenze zwischen Stein am Rhein und Öhningen (D), paddeln dann zur schweizerischen Seite zurück zu unserer Unterkunft in Eschenz. Gutes Abendessen in Stein am Rhein als Abschied für Roger, der uns morgen früh verläßt.
Photo 3: Ermatingen