Tägliche Archive: 27 Juli 2016


Cyclocross entlang der Grenze nördlich des Rheins

27. Juli

Verlauf:  Fußbrücke Nohl – Rheinau – Ellikon am Rhein (deutsches Ufer) – Grenztour – Kraftwerk Rheinsfelden, das ganze mit dem Fahrrad

Distanz: 45,3 km
Zeit: 5 Stunden (zusätzlich 20 Minuten für die Pausen)
Hohenmeter:  620 m bergauf; 630 m bergab

Nach Schaffhausen gibt es eine Strecke der Grenze auf dem Rhein, dann ein großer Teil der Schweiz nördlich des Rheins – vor allem Teil des Kantons Zürich, aber auch eine kleine Exklave des Kantons Schaffhausen – ein Teil der gegenüber von Ellikon am Rhein beginnt und vor dem Elektrizitätswerk Eglisau in Rheinsfelden endet.  Dann liegt die Grenze den ganzen Weg bis Basel in der Mitte des Rheins.

Meine Aufklärungen am 16. Juli zeigten, daß es sehr schwierig sein würde, sowohl mit dem Kajak und mit dem Auto dort an den Fluss zu gelangen, wo die Grenze ca. 1½ km stromabwärts von Nohl (oder 2½ km vom Rheinfall) im Rhein anfängt. Noch dazu gibt es auf der „Schlinge“ von Rheinau drei Wehre, die alle eine Umtragung des Kajaks benötigen.  Rheinau ist für sein Kloster auf einer Insel im Rhein bekannt.  Also habe ich beschlossen, diese Strecke mit dem Fahrrad hinter mich zu bringen.

Ich verließ das Haus um 5 Uhr 55 Uhr und fuhr zum Bahnhof Eglisau nördlich von Zürich, wo ich rechtzeitig ankam, um Sallys Fahrrad zu montieren (es war mit abmontiertem Vorderrad im Auto drinnen), den Rucksack vorzubereiten und um 8 Uhr 40 in den Zug nach Neuhausen (in der Nähe vom Rheinfall) einzusteigen.  Vom Bahnhof Neuhausen waren es weniger als 2 km zur Fußbrücke bei Nohl, der eigentliche Start der Grenztour des Tages.  Ich folgte gute Radwege auf der Schweizer Seite bis Rheinau, wo ich den Rhein überquerte, um den nächsten Teil auf der deutschen Seite zu befahren (keine Brücke in Ellikon am Rhein).

Der Rest der heutigen Grenztour war meist auf Wanderwegen und nicht asphaltierten Straßen in Wäldern oder in offenem Ackerland, mit gelegentlichen Pfaden, die entweder nicht mehr da waren oder vollständig überwachsen (aber zum Glück nicht mit Brombeersträuchern!) oder sehr kotig bzw. steil waren, oder über eine eingezäunte Wiese führten, im ganzen etwas schlechter auf der deutschen Seite der Grenze. Viel auf und ab, alles ziemlich anstrengend.  Schließlich erreichte ich das Ende der Tagestour am Kraftwerk Eglisau (Rheinsfelden), wo es für Fußgänger und Radfahrer möglich ist, den Fluß zu überqueren.

Weitere 3-4 km auf einer Hauptstraße führten mich zum Bahnhof Eglisau zurück, von wo ich wieder nach Hause fahren konnte. Für den ganzen Tag Insgesamt – etwas mehr als 12 Stunden.

Photos:

1.  Ein anderes Bild des Rheinfalls
2.  Kloster Rheinau (am 16. Juli aufgenommen)
3.  Ein interessanter Grenzstein, Rafzerstein genannt
4.  Grenzstein mit Wappen des Großherzogtums Baden

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