Monatliche Archive: July 2016


Ein gemütlicher Tag?

4. Juli

Verlauf: Silvrettahütte – Scharte – Plattenjoch – Seetalhütte – Alp Sardasca (oberhalb von Klosters)

Distanz: 16,7 km
Zeit: 7 Stunden 5 Minuten (plus 1 Stunde 20 für die Pausen)
Höhenmeter : 1120 m bergauf; 1810 m bergab.

Es war heute kein Bergführer verfügbar, um vielleicht das Gross Seehorn zu erklettern (es wäre sehr schwierig gewesen wegen der Schneemenge auf dem Berg und auf dem Zustieg). In der Tat gibt es (weichen) Schnee überall über 2400 m, außer auf den Südhängen.

So verließ ich die Hütte alleine um 6 Uhr 30 und stieg zu einem Joch 400 m von der Grenze entfernt mit Namen “Scharte“ – nicht sehr originell!  2689 m. Auf der anderen Seite hinunter (mit einem kurzen Abschneider) zum Weg zum Plattenjoch, 2728 m, diesmal an der Grenze.  Ich ließ einige Sachen hinter einem Felsblock um meinen Rucksack leichter zu machen.

Gemütlicher Abstieg zur Alp Sardasca, von wo ein Minibus (billig um 16 Uhr 45, wenn voraus gebucht) mich nach Klosters gebracht hat, zum Zug nach Guarda, wo ich das Auto geholt und eine Unterkunft gefunden habe.

Photos:

1.  Aussicht von der Hütte um 6 Uhr früh
2.  Am Plattenjoch
3.  Zum Glück gab es ein Brücke!

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Ein fantastischer Tag!

3. Juli

Verlauf:  Silvrettahütte – Signalhorn, 3207 m – Egghorn, 3147 m – Silvrettahorn, 3244 m – Rotflue, 3168 m – Rote Furka – Silvrettahütte

Distanz:  12,2 km
Zeit:  im ganzen 8 Stunden 40 Minuten (von denen der GPS 2 Stunden 10 Minuten für die Pausen angegeben hat- aber ein Teil dieser Zeit wurde gebraucht, um Steigeisen an- und abzuschnallen, sich anzuseilen, Photos zu machen, usw).
Höhenmeter:  1310 m bergauf und bergab.

Hütte um 5 Uhr 35 mit dem Führer David verlassen. Anfangs im Nebel, aber es war ab etwa 7 Uhr30 sonnig, mit Nebelmeer und Wolken unten in den Tälern.  Schöne Aussichten den Rest des Tages.

Wir haben eine Rundtour von 4 Gipfeln an der Grenze mit allen Graten dazwischen geschafft.  Einige interessante Stellen leichter Kletterei, steile Hänge und enge Grate aus weichem Schnee. Alles in allem ein herrlicher Tag in den Bergen! Danke David!

Das einzige „Negative“, die Bergschuhe sind in der Nacht nicht ausgetrocknet und im weichen Schnee hatten wir den ganzen Tag nasse Füße.

David stieg am Nachmittag ins Tal und ließ mich allein in der Hütte. Die Wetterprognose für morgen ist gut.

Photos:

1  David am Joch unter dem Signalhorngipfel
2  Piz Buin (rechts) vom Signalhorn
3  Signalhorn vom Silvrettahorn

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Piz Buin

2. Juli

Verlauf:  Wiesbadener Hütte – Piz Buin, 3312 m – Fuorcla dal Cunfin – Silvrettapass – Silvrettahütte

Distanz: 13,5 km
Zeit: 5 Stunden 40 Minuten (plus 1 Stunde 20 für die Pausen)
Höhenmeter: 1080 m bergauf, 1180 m bergab

Etwas Sonne, vor allem aber bewölkt und windig. Hütte um 6 Uhr 30 verlassen, Gipfel des Piz Buin gegen 11 Uhr 10. Keine Aussicht, wegen dem Nebel, aber wir konnten telefonieren!

Die Erstbesteigung des Piz Buin war am 14. Juli 1865, genau am selben Tag wie die Erstbesteigung des Matterhorns!

Noch viel weicher Schnee, der den Aufstieg etwas leichter machte, aber der Zustieg und die Traverse zur nächsten Hütte waren mühsamer.  Gute Arbeit des Führers David, der die Traverse spurte.

Ankunft an der Hütte um 13.30. Sonia hat uns ein wenig später verlassen, um nach Klosters abzusteigen und zurück zu unserem Haus in Grandvaux zu fahren, um bereit zu sein, morgen nach Abu Dhabi zurückzukehren.

Weder Mobilfunknetz noch Wi-Fi in den letzten beiden Hütten.  Gutes Netz hier in der Silvrettahütte, so konnte ich die Blogs aktualisieren (in einer Sprache).

Photo:

Mit Sonia und David am Gipfel des Piz Buin

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Dreiländerspitz

1. Juli

Verlauf: Tuoi Hütte – Fuorcla Vermunt – Dreiländerspitz , 3197 m – Wiesbadener Hütte .

Distanz: 9.4 km
Zeit: 4 Stunden 45 Minuten (plus 1 Stunde 15 für die Pausen)
Höhenmeter: 1010 m bergab , 820 m bergab .

Wie erwartet, ist das Wetter ziemlich schön. Einige Wolken und ein schönes Nebelmeer im Tal. Von der Hütte weg um 6 Uhr, Gipfel um 10 Uhr, mittags in der Hütte. Ein Vorteil eines Bergführers ist, daß man keine Zeit verliert, indem man den Weg sucht oder auf die Landkarte oder den GPS schauen muß.

Gute Schneeverhältnisse, es gab Spuren, und wir haben die Steigeisen nicht gebraucht. Eine sehr schöne Tour, gut gelungen!

Der Dreiländerspitz ist der Punkt, wo sich die drei “ Länder“ Graubünden, Vorarlberg und Tirol treffen. Er liegt auch auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.


Schlechtwetter

30. Juni

Wir treffen uns heute abend mit einem Bergführer, David, in der Tuoi Hütte, auf der anderen Seite der Gebirgskette.  Die Wettervorhersage (Regen) und die schlechte Sicht verbieten es, direkt über das Jamjoch hinzukommen.  Also:

Abstieg zum Auto in Galtür, 8 km in 1 Stunde 30, teilweise im Regen.

Fahrt von Galtür nach Guarda im Unterengadin, über Landeck, in 2 Stunden.  Regnerisches Wetter.

Im netten Dorf Guarda essen wir im Hotel Meisser und profitieren von ihrem Wi-Fi, um die Blogs à jour zu bringen, E-mail zu schicken, usw.

Dann Aufstieg zur Chamonna (=Hütte) Tuoi:  7,9 km, 680 Höhenmeter bergauf und 20 bergab, in 2 Stunden 5 Minuten ohne Pause.  Wir kommen knapp vor dem nächsten Regenschauer an.  Später kommt der junge Bergführer David an.  Wir sind die einzigen Gäste in der Hütte!