Swiss perimeter


Danke!

Es ist zu Ende!  Nach 115 Tagen unterwegs bin ich dort angekommen, wo ich vor 14 Monaten angefangen habe.  Es war ein fantastisches Abenteuer und ein einzigartiges Erlebnis.

Herzlichen Dank an alle, die meinen Fortschritt auf dieser Internetseite gefolgt haben, die mich ermutigt haben und Kommentare verfaßt haben.  Eure Bemerkungen wurden sehr geschätzt und haben mir viel Freude bereitet.

Dies wird wahrscheinlich mein letzter Blog sein.  Es wird noch ein paar Photos geben, und ich werde gewisse Seiten aktualisieren.

Die Zukunft?  Ich habe eine Menge Photos, von verschiedenen Personen; es gilt jetzt, diese Photos zu organisieren und sortieren, um die Besten auszuwählen; es wird gewiß einige Vorträge geben.

Schließlich habe ich vor, ein Buch über meine Erlebnisse zu schreiben!


Der letzte Tag – Grenztour beendet!

6. August

Verlauf:  Zoll Riehen-Grenzacherstrasse – „Eiserne Hand“ – Zoll Riehen – Zoll Hiltalingerstrasse

Distanz:  27,4 km, zu Fuss
Zeit:  6 Stunden 10 Minuten (zusätzlich 30 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter:  660 m bergauf, 680 m bergab

Es war noch nötig, die Grenze zwischen Basel-Stadt und Deutschland nördlich des Rheins zu umschreiten, um die Schweizer Grenztour zu beenden.  Ich startete beim Zollamt Grenzacherstrasse ein wenig nach 8 Uhr früh mit Christoph Brändle und Urs Scholer, ein gebürtiger Basler, ehemaliger Kollege und guter Freund.  Der Tag wird schön und sonnig, aber es war noch immer Morgennebel im Rheintal.

Wir waren bald im Wald im Aufstieg des Grenzacher Horns.  Ich verpasste hier den richtigen Weg aus einer Vielzahl von Pfaden, die im Wald kreuz und quer in alle Richtungen führten, was uns einige wertvolle Minuten kostete.  Wir umschritten St. Chrischona, überquerten das Tal zwischen Riehen und Inzlingen und erreichten den Bauernhof Maienbühl.  Hier beginnt die „Eiserne Hand“, ein Teil der Schweiz, der wie ein Finger oder ein Speer mehr als 2 km in Deutschland hinein ragt, alles im Wald, oft mit schlammigen Wegen.  Gute 45 Minuten brauchten wir, diese Landzunge zu umschreiten, um schließlich nur 200 Meter hinter demselben Bauernhof zu landen.

Bei der Tramhaltestelle Grenze Riehen haben Natalie, meine jüngere Tochter, ihr Gemahl Andrew und zwei ihrer drei Kinder, Leo, 12, und Tessa, 7 Jahre alt, sich uns angeschlossen, um uns die letzten Kilometer zu begleiten.  So steigen wir zu siebt in den Weinbergen von Schlipf hinauf, die einzigen Weinberge des Kantons Basel-Stadt.  Schwierig wegen des steilen Hanges und der vielen Häuser und Privatstraßen.  Aber wir waren bald wieder unten und marschierten einen Fluß entlang, der Wiese heißt, querten in der Nähe des Zollamtes bei Otterbach unter der Bahnlinie und der Autobahn und erreichten schließlich das Zollamt Hiltalingerstrasse und den Handelshafen, wo ich meine Grenztour am 5. Juni 2015 begonnen hatte.  Wir werden von Sally, Elke (Christophs Frau), Ines (Natalies ältere Tochter) und meinem Bruder Walter empfangen;  Letzterer ist speziell zu diesem Anlaß von Wien hergereist.

Hier war aber nicht der richtige Platz, um das Ende der Grenztour zu feiern; es fuhren also alle mit dem Auto zum Dreiländereck, ein für die Feierlichkeiten besser geeigneter Ort.  Ich mußte nur noch in das Kajak einsteigen, abwarten, bis auf der anderen Seite des Wassers alles bereit war und dann noch die 200 Meter zum Dreiländereck paddeln, wo etwa dreißig Freunde und Verwandte mich erwarteten.  Champagner, usw!

Später hat der größte Teil der Gruppe im Restaurant Schiff in Kleinhüningen weitergefeiert.

Photos:

1. Urs und Christoph in der Nähe von Inzlingen
2. Grenzstein datiert 1600, Wappen des Bistums Basel
3. Grenzstein datiert 1700, Wappen der Herren von Schönau
4. Der Weinberg „Im Schlipf“, Lörrach hinten

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Die letzten 6 Kilometer – Video von Natalie Roschnik

https://youtu.be/ZK5TO4h-Ong


Die letzte Etappe bis Basel

4. August

Verlauf, 1. Teil:  Laufenburg – Stein AG – Wallbach – Kraftwerk Rheinfelden

Distanz: 27,7 km, mit dem Fahrrad
Zeit:  2 Stunden (zusätzlich 10 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter:  50 m bergauf, 80 m bergab

2. Teil:  Kraftwerk Rheinfelden – Kaiseraugst (Kraftwerk Augst-Wyhlen) – Grenze am Rhein unter dem Zollamt Grenzach

Distanz:  16,5 km, im Kajak, darunter etwa 400 m Umtragung
Zeit:  1 Stunde 50 Minuten (zusätzlich 15 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter:  10 m bergab

Ein schöner sonniger Tag, später am Nachmittag immer mehr bewölkt.  Ich verließ Laufenburg – das eine sehr interessante Geschichte hat – um 9.15 Uhr auf dem Fahrrad.  Einige kurze Stiegen auf und ab am Fußweg neben dem Fluß.  Nach dem Kraftwerk Laufenburg wurde der Weg zunächst flach und später ein guter Radweg.  Ich kreuzte ein oder zwei Radfahrer und eine große Gruppe von Wanderern.  In Bad Säckingen gibt es die längste gedeckte Holzbrücke in Europa (wurde uns gestern erzählt), etwa 200 m lang, siehe Photos.  Nach Wallbach gab es gute Forststraßen im Wald.  Ich erreichte schließlich das Kraftwerk Rheinfelden, wo Sally auf mich wartete.  Wir wechselten zum Kajak; das Fahrrad ging auf das Auto.

Eine angenehme Abfahrt auf dem Fluß bis Kaiseraugst, wo es eine Schleuse für größere Boote gibt aber nichts für die Kleinen. Ich mußte beim Camping/Schwimmbad landen, wo Sally mich finden konnte und wir hatten etwas zum Essen.  Dann eine längere Umtragung (auf einer geteerten Straße, mit Rädern auf dem Kajak) und wieder in den Fluß.  Der letzte Abschnitt war weniger angenehm – starker Gegenwind, fast keine Strömung, und viele Industriegebäude und Anlegestellen auf der Schweizer Seite (Kohle wurde entladen, zum Beispiel) und chemische Gerüche.  Ich erreichte die Grenze bei Grenzach, landete auf einer Plattform des Basler Ruderclubs (es war niemand dort) und zog das Kajak auf die Hauptstraße hinauf.  Dann hatte ich eine Stunde Wartezeit – Sally hatte irgendwo eine falsche Abzweigung genommen und befand sich dann in Schlangen grenzüberschreitenden Pendlerverkehrs.

Wir fuhren wieder zurück zu einem kleinen Hotel auf der deutschen Seite von Laufenburg, wo wir eine zweite Nacht verbringen wollten.  Gutes Essen in einem fast leeren chinesischen Restaurant.

Photos:

1. und 2. Die gedeckte Holzbrücke zwischen Stein AG und Bad Säckingen (Deutschland)
3. Abfahrt vom Kraftwerk Rheinfelden
4. Störche in Kaiseraugst

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Ein Tag im Kajak

3. August

Verlauf: Wasserkraftwerk Eglisau (Rheinsfelden) – Laufenburg

Distanz: 41,9 km, alles im Kajak außer zwei Umtragungen von etwa 200 m (Kraftwerke Reckingen und Leibstadt)
Zeit: 5 Stunden (zusätzlich 1 Stunde 10 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter: 30 m bergab

Nach einer Übernachtung in der kleinen historischen Stadt Kaiserstuhl, fuhren Sally und ich ein paar Kilometer stromaufwärts zum Wasserkraftwerk bei Rheinsfelden. Der Abstieg zum Fluß war etwas heikel, über eine sehr steinige Rampe, aber am Ende konnten wir den Einser-Kajak ins Wasser setzen und ich konnte los fahren.  4 km später, erwartete mich Sally auf der Straßenbrücke Kaiserstuhl, um Photos zu machen.  Sally war auch bei beiden Umtragungen zur Stelle, mit einem Snack und eine Erfrischung und auch am Ende der Tagestour.

Anfangs bedeckt, wurde der Tag immer schöner.  Abfahrt ohne Zwischenfall, die Strömung variierte zwischen 2-3 km/h und maximal 12 km/h (mit dem GPS gemessen).  Viele kleine Strudel, wo das Wasser an die Oberfläche aufwallt, ungefährlich aber es machte es schwieriger, einen geraden Kurs zu halten.  An einer Stelle hat mich eine Tafel überrascht, indem sie Stromschnellen ankündigte (die nicht auf den Satellitenphotos zu sehen waren) – ja, es gab höheren Wellengang, aber ich kam mühelos durch.  Einige Kilometer mit einem lästigen Gegenwind, vor allem vor Leibstadt.  Im Übrigen war es ein schöner Tag, der mir viel Freude bereitet hat.

Bei der Umtragung in Reckingen gab es zwei Wagen für den Transport von kleinen Booten, die wir mit einer Münze freimachen konnten, genauso wie in den Supermärkten. Sehr praktisch!

Photos:

1.  Start bei Rheinsfelden
2.  Brücke bei Kaiserstuhl und Burg Rotwasserstelz (am deutschen Ufer)
3.  Altes Blockhaus vom Zweiten Weltkrieg (am schweizerischen Ufer, eins von mehreren)
4.  Ankunft in Laufenburg

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Cyclocross entlang der Grenze nördlich des Rheins

27. Juli

Verlauf:  Fußbrücke Nohl – Rheinau – Ellikon am Rhein (deutsches Ufer) – Grenztour – Kraftwerk Rheinsfelden, das ganze mit dem Fahrrad

Distanz: 45,3 km
Zeit: 5 Stunden (zusätzlich 20 Minuten für die Pausen)
Hohenmeter:  620 m bergauf; 630 m bergab

Nach Schaffhausen gibt es eine Strecke der Grenze auf dem Rhein, dann ein großer Teil der Schweiz nördlich des Rheins – vor allem Teil des Kantons Zürich, aber auch eine kleine Exklave des Kantons Schaffhausen – ein Teil der gegenüber von Ellikon am Rhein beginnt und vor dem Elektrizitätswerk Eglisau in Rheinsfelden endet.  Dann liegt die Grenze den ganzen Weg bis Basel in der Mitte des Rheins.

Meine Aufklärungen am 16. Juli zeigten, daß es sehr schwierig sein würde, sowohl mit dem Kajak und mit dem Auto dort an den Fluss zu gelangen, wo die Grenze ca. 1½ km stromabwärts von Nohl (oder 2½ km vom Rheinfall) im Rhein anfängt. Noch dazu gibt es auf der „Schlinge“ von Rheinau drei Wehre, die alle eine Umtragung des Kajaks benötigen.  Rheinau ist für sein Kloster auf einer Insel im Rhein bekannt.  Also habe ich beschlossen, diese Strecke mit dem Fahrrad hinter mich zu bringen.

Ich verließ das Haus um 5 Uhr 55 Uhr und fuhr zum Bahnhof Eglisau nördlich von Zürich, wo ich rechtzeitig ankam, um Sallys Fahrrad zu montieren (es war mit abmontiertem Vorderrad im Auto drinnen), den Rucksack vorzubereiten und um 8 Uhr 40 in den Zug nach Neuhausen (in der Nähe vom Rheinfall) einzusteigen.  Vom Bahnhof Neuhausen waren es weniger als 2 km zur Fußbrücke bei Nohl, der eigentliche Start der Grenztour des Tages.  Ich folgte gute Radwege auf der Schweizer Seite bis Rheinau, wo ich den Rhein überquerte, um den nächsten Teil auf der deutschen Seite zu befahren (keine Brücke in Ellikon am Rhein).

Der Rest der heutigen Grenztour war meist auf Wanderwegen und nicht asphaltierten Straßen in Wäldern oder in offenem Ackerland, mit gelegentlichen Pfaden, die entweder nicht mehr da waren oder vollständig überwachsen (aber zum Glück nicht mit Brombeersträuchern!) oder sehr kotig bzw. steil waren, oder über eine eingezäunte Wiese führten, im ganzen etwas schlechter auf der deutschen Seite der Grenze. Viel auf und ab, alles ziemlich anstrengend.  Schließlich erreichte ich das Ende der Tagestour am Kraftwerk Eglisau (Rheinsfelden), wo es für Fußgänger und Radfahrer möglich ist, den Fluß zu überqueren.

Weitere 3-4 km auf einer Hauptstraße führten mich zum Bahnhof Eglisau zurück, von wo ich wieder nach Hause fahren konnte. Für den ganzen Tag Insgesamt – etwas mehr als 12 Stunden.

Photos:

1.  Ein anderes Bild des Rheinfalls
2.  Kloster Rheinau (am 16. Juli aufgenommen)
3.  Ein interessanter Grenzstein, Rafzerstein genannt
4.  Grenzstein mit Wappen des Großherzogtums Baden

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Update – letzte Nachrichten

Am 13. Juli haben wir Walter in der Jugendherberge in Richterswil am Zürichsee – er wird am 14. nach Spanien fliegen. Dann fuhren wir nach Hause.

Das Wochenende vom 16./17. Juli ist für eine Aufklärung am Rhein stromabwärts von Schaffhausen vorgesehen. Es gibt etwa 7-8 Staudämme und Elektrizitätswerke zwischen Eglisau und Birsfelden und wir müssen entscheiden, wo wir das Kajak ins Wasser setzen und auch herausholen können und welche Abschnitte mit dem Fahrrad gemacht werden können oder sollen.

Dann fahren Sally und ich nach Schottland um an der Hochzeit unserer ältesten Tochter Sonia teilzunehmen!

Ich werde die Grenztour ab dem 27. Juli wieder aufnehmen.

Das (triumphale) Ende meiner Schweizer Grenztour ist für den Samstag, den 6. August in Basel geplant:

1. Ankunft per Kajak am Dreiländereck gegen 15,30-16,00
2. Feier und Aperitif
3. Gemeinsame Mahlzeit in einem Restaurant ab 18.00. Jeder ist willkommen

Bitte eine kleine Nachricht an Sally (sally.roschnik@fvp.ch) vor dem 30. Juli schicken, wenn ihr am Abendessen teilnehmen wollt. Mit bestem Dank im Voraus!


Fertig mit den Bergen!

12. Juli

Verlauf:  Pfälzer Hütte – Sücka – Triesenberg – Triesen

Distanz:  17,5 km
Zeit: 4 Stunden 30 Minuten (zusätzlich 20 Minuten für die Pausen)
Höhenmeter:  170 m bergauf; 1580 m bergab.

Es hat in der Nacht viel geregnet. Am Morgen regnete es nicht mehr, aber es ist bedeckt und die Gipfel hinter vielen Wolken versteckt. Wir entscheiden uns, so direkt wie möglich zum Rhein abzusteigen und verlassen die Hütte um 8 Uhr 50. Nach 2 Stunden zu Fuß erreichen wir das Berggasthaus Sücka, wo wir mindestens einen Kaffee erhoffen. Ein Schild kündigt an, dass sie wegen Trauer heute geschlossen sind. Interessanter Blick auf Steg – Häuser und Scheunen um ein großes Rechteck von bebauten Feldern (siehe Photo).

Ein kurzer Aufstieg, gefolgt von einem kleinen Tunnel und wir befinden uns auf Berghängen mit Blick auf den Rhein 1000 Meter weiter unten. Es ist kälter und es gibt immer noch Nebel. Ein guter Weg führt nach Triesenberg, wo wir uns ein wenig in den Villen und in einer Fitness-Strecke verlaufen. Es beginnt leicht zu regnen und wir finden die Hauptstraße, die mit einigen Haarnadelkurven hinunter zu Triesen führt (weder Abschneider noch Wege gefunden, weder auf der Karte noch im Gelände). Es regnet immer stärker und ist bald ein Wolkenbruch. Sally telefoniert aus Balzers, wo sie gerade angekommen ist und ich habe ihr gebeten, uns abzuholen. Schließlich kommen wir zu den ersten Häusern in Triesen und finden unter Bäumen etwas Schutz, wo wir völlig durchnässt, 1 km vom Rhein entfernt, von Sally gerettet werden. Wir gehen in ein Gasthaus für einen Snack und um auszutrocknen.

Diese Etappe bildet das Ende der Strecke zwischen Samnaun und Rhein (Silvretta- und Rätikon-Gebirge). Mein Dank geht an meine Begleiter – Sonia Roschnik, David Hefti, Christoph Brändle und Walter Roschnik, und besonders an Sally für die Logistik!

Photos:

1.  Steg, Liechtenstein
2.  Erster Blick auf den Rhein

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Naafkopf – Liechtenstein

11. Juli

Verlauf: Schesaplana Hütte – Gross Furgga – Barthümeljoch – Pfälzer Hütte – Naafkopf, 2570 m – Pfälzer Hütte

Distanz: 14,0 km (9,4 km bis zur Hütte, dann 4,6 km für den Naafkopf hin und zurück)
Zeit: 4 Stunden 50 Minuten zu Fuß (3 Stunden 15 Minuten zur Hütte, und 10 Minuten für die Pausen, dann ein Mittagessen in der Pfälzer Hütte vor der Besteigung des Naafkopfes (1 Stunde 35 Minuten hin und zurück)
Höhenmeter: 1100 m bergauf; 900 m bergab

Schönes Wetter. Es war ein ziemlich leichter Tag. Walter und ich verließen die Schesaplana Hütte um 8 Uhr10. Wir gingen langsam aber stetig zur Hütte. Im letzten Abschnitt gab es unzählige Schneefelder und verschneite Rinnen zu überqueren, darunter eine steile Rinne.  Der Naafkopf wurde ohne Rucksäcke gemacht; eine herrliche Aussicht vom Gipfel.

Der Naafkopf ist der höchste Berg Liechtensteins, aber geteilt, da dies auch der Dreiländerpunkt mit Österreich und der Schweiz ist.

Morgen steigen Walter und ich zum Rhein hinunter, damit ist der alpine Teil meiner Grenztour zu Ende.  Die Wettervorhersage ist schlecht.

Photo 1:  Pfälzer Hütte

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Schesaplana

10.  Juli

Verlauf:  Douglass Hütte (Lünersee) – Totalp Hütte – Schesaplana, 2964 m – Gamsluggen – Schesaplana Hütte

Distanz:  14,3 km
Zeit:  5 Stunden 10 Minuten (zusätzlich 1 Stunde 40 für die Pausen)
Höhenmeter:  1120 m bergauf; 1170 m bergab

Schönes Wetter. Christoph mußte uns verlassen; Sally fuhr Walter und mich zur Lünersee-Seilbahn. Der Parkplatz war überfüllt; sie konnte das Auto nirgends in der Nähe lassen und fuhr daher nach Brand hinunter, wo sie noch die Alphornbläser sehen und hören konnte.

Von der Bergstation stiegen Walter und ich zur Totalp Hütte, für eine Erfrischung, stiegen dann weiter auf die Schesaplana, ohne Probleme, mit Ausnahme von zwei kurzen Abschnitten von etwas steilem Schnee. Schöne Aussicht vom Gipfel. Beim Abstieg biegen wir auf einen Weg ab, der gut markiert, aber oft mit Schnee bedeckt ist, und zur Gamsluggen führt. Einige Ketten helfen, diesen etwas heiklen Übergang zu überqueren. Schließlich folgen wir dem Prättigauer Höhenweg zur Schesaplana Hütte, wo eine freudige Stimmung herrscht. Wir essen draußen mit Blick auf den Sonnenuntergang – herrlich!

Photos:

1. Walter bei der Totalp Hütte
2. Auf der Schesaplana
3. Gamsluggen

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