Der Nutzen eines Mountainbikes
18. Juni
Distanz: 48,6 km, davon 8,4 zu Fuß, 3,1 mit dem Kajak und 37,1 mit dem Fahrrad
Zeit: insgesamt 7,5 Stunden
Höhenmeter: 180 m bergauf; 170 m bergab
Wir sind spät weg, um das Schlimmste des Genfer Pendlerverkehrs zu vermeiden. Ich radelte um einige CERN Gebäude herum und etwas weiter. Dann ging ich mit Neil zu Fuß durch die Wälder des Allondon-Tales und bis oberhalb von Malvas, wo Gruppen von Gastarbeitern in den Weinbergen tätig waren. Wir trafen Sally und hatten einen Imbiß. Dann überredete mich Neil, daß ich mit dem Fahrrad Zeit gewinnen würde, da viele Wanderwege auf diese Weise möglich sind (und wir hatten schon im Jura und entlang der Doubs gesehen, daß viele Wege mit dem Mountainbike befahren werden); also habe ich mich wieder auf das Fahrrad gesetzt und radelte weiter und zur Rhone hinunter – einige Abschnitte mußte ich schiebend oder tragend bewältigen, auch habe ich Bäche und Flußbette vermieden. Ich setzte mich in der Nähe von La Plaine ins Kajak, konnte aber weiter stromabwärts nirgends in der Nähe des Kraftwerks und des Staudammes landen (Baustelle, eingezäunt), und mußte daher etwa 500 m zurück stromaufwärts paddeln zu einem Wanderweg neben dem Fluß unterhalb von Epeisses. Neil hat das Boot zurück zum Auto getragen und ich beschließe, die letzten paar Kilometer unterhalb des Kraftwerks nicht einmal mit dem Kajak zu versuchen, setzte aber mit dem Mountainbike fort, um die westlichste Grenze der Schweiz abzudecken, und erreichte schließlich den Grenzposten bei Perly. Ich muß zugeben, ich habe das Radfahren genossen und diese Aktivität tat meinen wunden Füßen gut!